a film by Ludwig Wüst

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KOMA bei der VIENNALE

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3. November 2009
Viennale-Ende und Antichrist

Einen Tag vor Ende der Viennale vielen lieben Dank an alle, die zu unserer tollen Premiere gekommen sind! Zum Abschluss noch die Kritik von Andrea Winklbauer auf Artmagazine.cc, die es sich ebenfalls nicht nehmen lässt KOMA und von Triers Antichrist zu vergleichen: "Bleibt man beim Thema der schwer gestörten Paarbeziehungen, so besitzt etwa das österreichische Drama KOMA von Ludwig Wüst weit mehr Prägnanz und Aussagekraft."
Alles weitere dann hier.

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30. Oktober 2009
Und noch eine Kritik

Martin Thomson macht sich im Filmmagazin Schnitt Gedanken über filmästhetische Fragen und Youtube-Optik und schreibt, warum er den Film hasst und begeistert ist zugleich.

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30. Oktober 2009
Weitere Fotos und Rezensionen von der Viennale

Weitere Premiere-Fotos wurden hinzugefügt.

Manfred Horak vergleicht auf Kulturwoche.at Lars von Triers Antichrist mit Koma: "Quasi David gegen Goliath, und so wie in der Mythologie werden auch die Cineasten überrascht."

"Fährt der eine mit zwei international bekannten Schauspieler und einer fetten Produktion auf, kommt der andere ohne internationale Stars und auch ohne Produzenten bzw. Subventionsmittel aus. ... Beide Filme sind nicht gerade leicht verdaulich, dies zunächst einmal die oberflächlichste Gemeinsamkeit, da beide Regisseure mit Snuff-Elementen arbeiten. ... Detailreich sind beide Filme, bei "Antichrist" sieht man alles (willkommen bei der Effekthascherei), bei "Koma" sieht man viel, das Grauen wirkt hier dennoch ungleich tiefer. ... Kein leichter Film, aber ein Film, den man unbedingt sehen sollte."
Zur ausführlichen Gegenüberstellung der beiden Filme hier.

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29. Oktober 2009
ORF und weitere Presse-Reaktionen auf Österreich-Premiere

Gerald Heidegger widmet KOMA auf dem Viennale-Blog des ORF unter dem Titel "Grelle Reise, dunkles Leben" eine sehr ausführliche Rezension. Er schreibt, dass Ludwig Wüst das Viennale-Publikum auf eine harte Probe stellt, indem die Geschichte einen durch verschiedene Stadien persönlicher Hölle und Apathie führt.

Hier ein Auszug des Artikels: "Der Regisseur spricht von "Hürden", die seine Zuseher mit Hans nehmen müssten. Nicht immer ist dieser Weg leicht zu gehen. Am Ende bleibt offen, ob eine Erlösung aus dem Koma gelungen ist. Nach den Schwarzblenden kommt das weiße Rauschen - und es läuten Glocken. Manchmal, so könnte man denken, ist der Tod die Erlösung. Aber möglicherweise ist die Reise von Hans auch in diesem Leben noch nicht zu Ende.

Wüsts Film ließ das Publikum mit einiger Verstörung zurück. Ob es "kein österreichischer" Film geworden ist, wie es sich der Filmemacher wünscht, muss offenbleiben. Letztlich reiht sich die Arbeit doch auch in einen Kanon heimischer Filmarbeiten ein, die sich an der kleinbürgerlichen Enge eines rural geprägten Österreich abarbeiten (glücklicherweise bleibt der Katholizismus diesmal ausgespart, es sei denn, man verbindet das Ende des Films mit einer eschatologischen Botschaft). Wüst hat einen sehr geradlinigen - auch eigensinnigen Film gemacht."

Den gesamten Artikel gibt es hier auf der Seite des ORF.

Hans Langsteiner, ehemaliger Ö1-Kinoexperte, schreibt für die Kultur-Internetzeitschrift evolver.at:
"Da macht einer mit einem leisen Film ganz schön laut auf sich aufmerksam: Der erste Langspielfilm des bayrischen Theatermanns Ludwig Wüst sieht aus wie eine Mischung aus den subtilen Thrillern  Jessica Hausners und dem rüde stilisierten Realismus Ulrich Seidls: Ein Taxifahrer schwänzt seine eigene Geburtstagsfeier, hört sich bei einer Prostituierten eine alte Mißhandlungsgeschichte an und besucht eine Liebe aus vergangenen Tagen. Das alles ist atmosphärisch so dicht und spannend gefilmt, daß man darüber die doch enormen Plotholes fast zu übersehen bereit ist."

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28. Oktober 2009
Fotos von der Premiere von KOMA

Die Premiere von KOMA im ausverkauften Künstlerhaus-Kino war ein wahrhaft schöner und erfolgreicher Kinoabend! Regisseur Ludwig Wüst stellte dem Publikum das gesamte Team vor. Danach stellte er sich den Fragen des Publikums. Erste Fotos von gestern Abend hier.

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22. Oktober 2009
Viennale startet - KOMA-Restkarten an Abendkassa

Heute geht's los mit der Viennale. Viel Spaß!
Obwohl KOMA ausverkauft ist, wird es ab 30 Minuten vor Filmbeginn an der Kinokassa Restkarten geben.
Festival-Direktor Hans Hurch wird persönlich den Film und den Regisseur vorstellen.

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18. Oktober 2009
Viennale-Premiere ausverkauft!

Am ersten Tag des Viennale-Ticket-Vorverkaufs ist die Premiere von KOMA bei der Viennale am 27.10. im Künstlerhaus ausverkauft!

Wer über weitere Kinoaufführungen in Österreich sofort informiert werden möchte, kann sich unter info@koma-film.net für den Infonewsletter anmelden.

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18. Oktober 2009
Christoph Huber in Die Presse über KOMA

In der Schaufensterbeilage der Presse schreibt Christoph Huber über Ludwig Wüst "den Obsessiven": "Nun sollte er auch als Filmemacher den Sprung schaffen, zumindest, wenn die Welt einigermaßen gerecht ist."

"Dazu ist Wüst an jeder seiner unabhängigen Produktionen künstlerisch gewachsen: Nach zwei Einstündern – das noch recht spröde Experiment Ägyptische Finsternis (2002) nach Ingeborg Bachmann und das streckenweise sehr intensive psychologische Kammerspiel Zwei Frauen (2006) mit Sabine Haupt – legt Wüst nun mit Koma seine erste abendfüllende Arbeit mit größerem Ensemble vor, und sie ist eine der Entdeckungen dieser Viennale. An einem Ort nahe Wien bereitet die Familie eines Taxifahrers die Feier zum 50. Geburtstag des Vaters  vor – nur der Jubilar bleibt fern. Die ruhig beobachteten Szenen aus einer gestörten Kleinbürgerexistenz werden immer wieder von traumatischen Bildern überlagert: Sie stammen aus einem Gewaltvideo, das schließlich zum unheimlichen Angelpunkt der Geschichte wird. Es bringt die Geister der Vergangenheit zurück, erschüttert die Erstarrung der Gegenwart und bahnt den Weg in die ungewisse Zukunft – als eine verstörende Utopie. Die Kombination von Provokation und Präzision ist bemerkenswert: Wüst rührt beiläufig an Tabu­themen, während er seine stilistischen Wagnisse weiter vorantreibt, etwa seine Faszination für lange Einstellungen und den unverkrampften Umgang mit Dialekt."

Außerdem befragt er Ludwig Wüst zu seinen persönlichen Viennale-Empfehlungen:

„Au hasard Balthazar“ (Robert Bresson). Mein absoluter Lieblingsfilm!

„36 vues de Pic Saint Loup“ (Jacques Rivette). Ich bin ein großer Fan von Rivette, die Vorliebe für lange Einstellungen habe ich wohl durch seine Arbeiten bekommen. Ein Regisseur, der immer viel Zeit braucht und Zeit lässt, sich und dem Zuschauer.

„Ne change rien“ (Pedro Costa). Der Portugiese Costa ist ein radikaler Außenseiter seiner Zunft, der die dunklen grenzwertigen Seiten der menschlichen Existenz erforscht.

„Zanan bedoone mardan“ (Shirin Neshad). Ich bin gespannt auf das Spielfilmdebüt dieser Videokünstlerin; seit ihrer Wiener Ausstellung 2001 verfolge ich ihr Werk.

Der gesamte Artikel mit Portraits über Tizza Covi und Rainer Frimmel, Jessica Hausner und Peter Kern auf der Website der Presse.

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17. Oktober 2009
Vorverkauf begonnen - Karten für KOMA sichern!

Seit heute läuft der Vorverkauf auf www.viennale.at und an den Vorverkaufsstellen Stubentor, Schottentor, Generali-Center und aufgrund des großen Andrangs Gartenbaukino.

Zur Erinnerung: KOMA läuft nur in einer einzigen Vorstellung. Diese ist auch gleichzeitig die Österreich-Premiere:

21 Uhr, 27.10.2009 Künstlerhaus-Kino, Akademiestraße 13, 1010 Wien

Der Regisseur Ludwig Wüst, die Schauspieler und das gesamte Filmteam werden anwesend sein. Die eröffnenden Worte kommen von Festivaldirektor Hans Hurch.

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16. Oktober 2009
Erste Rezensionen vor dem Festival-Start

Die ersten Rezensionen aus dem Festival-Pocket und dem Skip-Magazin sind eingetroffen.
Der Pocket-Guide schreibt: "Ludwig Wüst ist im österreichischen Kino das, was man einen Außenseiter nennt. Er hat nicht darauf hingearbeitet, es hat sich einfach so ergeben. Durchs Filmemachen. Genauso erratisch und für sich stehend ist sein erster langer Spielfilm. Er beschreibt die Geschichte eines Mannes, den seine Vergangenheit wie aus dem Hinterhalt einholt. In einer seltsamen Mischung aus Pathos und Lakonie, Einfühlung und Distanzierung geht Wüst bis an die Grenze des Zeigbaren, ohne sich dabei auf Spekulationen und einfache Lösungen einzulassen. KOMA ist ein angreifbarer, verletzlicher, zugleich mutiger Film, eben die Arbeit eines Eigensinnigen."

Im Skip-Magazin schreibt Klaus Hübner: "Ludwig Wüst ist ein Filmemacher, dem es um Geschichten geht - er dreht notfalls auch ohne staatliche Fördergelder. In KOMA stecken drei Jahre Arbeit. Groß!"

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16. Oktober 2009
Willkommen zum VIENNALE-Blog!
Welcome to the VIENNALE-Blog
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Um den Auftritt von KOMA bei der Viennale genauer zu verfolgen gibt es ab heute einen eigenen Viennale-Blog.

To cover KOMA's appearance at the VIENNALE more closely we will start with a special VIENNALE-Blog from today. You will find reviews, fotos, interviews and many more details. For practical reasons this blog will be only in German, but the main news will be available on English as well, so stay tuned.

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